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31.12.2013

Zum Jahreswechsel


Ob ruhig daheim auf dem Balkon den Glocken lauschend 
oder laut fröhlich und wild tanzend Party feiernd:
Ich wünsche allen den Übergang ins Neue Jahr 2014, der passt :)
Hausfrau Hanna






'Für das Vergangene: Dank.  
Für das Kommende: Ja!'

'Mot det förgångna: tack.
Till det kommande: ja!'

30.12.2013

Was übrig bleibt



Spuren von Party, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen!



PS. Heute hat mich die Tageszeitung etwas beeinflusst. Genau genommen die Würdigung in einer Todesanzeige mit einem Zitat, das Albert Schweitzer zugesprochen wird:
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen." 

28.12.2013

Stachliges zum Wochenende



Bei solchen Dingen bleibe ich hängen. 
Vertrödle die Zeit.
Und wünsche viel Vergnügen, wenn euch dasselbe passiert...;)


26.12.2013

Weihnachts-Selfie


Dank 'der Grossen' weiss ich nun, was ein 'Selfie' ist...
Sie hat es mir nicht nur erklärt, sondern auch ausführlich demonstriert.
Ich hätte natürlich selbst gern ein bisschen gepröbelt mit weichzeichnendem Lichteinfall und schmeichelndem Style.
Da ich bloss ein uraltes Natel besitze, das für solche Experimente nichts taugt, bin ich gezwungen, zur Veranschaulichung dieses aktuelle Weihnachts-Selfie aus der Tageszeitung aufzuschalten:

...

PS. Für alle (noch) Unwissenden etwas Hintergrundinformation: Ein 'Selfie' ist ein Foto, das man von sich selbst macht, um es auf Facebook zu teilen oder zu twittern.

PPS. Endlich weiss ich nun auch, warum Jugendliche d.a.u.e.r.n.d  ihr i-Dingsbums vor der Nase haben und Grimassen schneiden... ;)

24.12.2013

Eine Schrift im Schnee


God Jul, utan stress - med mycket glädje och värme
önskar er alla
Hausfrau Hanna

Frohe Weihnachten, ohne Stress - dafür mit viel Freude und Wärme
wünscht euch allen
Hausfrau Hanna


Diese Schrift ist vom letzten Jahr...


PS. Eine ganz besondere musikalische Schrift hat Benny Andersson in den Schnee gezaubert und Kristina Lugn die Worte dazu gefunden: Hier zu hören!


PPS. Wer länger Zeit hat, kann sich das ganze Stück anhören. Es lohnt sich:






23.12.2013

Weihnachtsmagie


Heute Morgen beim Kaffeetrinken habe ich wieder einmal das Gedicht von Theodor Storm gelesen, in dem sich Knecht Ruprecht und das Christkind unterwegs begegnen und sich abwechselnd in direkter Rede üben:
"Von drauss' vom Walde komm ich her, ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr..."
Ungefähr in der Mitte des Gedichts, dort wo es ums Beschenken der braven Kinder geht, habe ich gestutzt.
Und geglaubt, ich hätte mich verlesen.
Denn in der Version, die sich im Buch 'Weihnachtsmagie - der literarische Adventskalender' befindet, steht es nämlich so:

"Hast denn das Säcklein auch bei dir?"
Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier;
Denn Apfel, Nuss und Mandelkern
Fressen fromme Kinder gern!"



PS. Ob gegessen oder gefressen - Hauptsache es schmeckt! ;)




21.12.2013

Wintersonnenwende


Heute ist Wintersonnenwende
Kürzester Tag, längste Nacht.
Um Lichtmangel und allfälligen melancholischen Stimmungen entgegen zu wirken, 
empfiehlt Hausfrau Hanna, 
an diesem Wochenende einen langen Spaziergang in der Natur zu machen.
Oder ein Tänzchen zu schwungvoller Musik aufs Parkett zu legen:



PS. Aktuell hat es in Stockholm leider auch keinen Schnee... wie auf der Webcam zu sehen ist!


20.12.2013

Warum der Schnee weiss ist...


Es regnete gestern.
Es regnet heute.
Beim Schreiben begleitet mich das rhythmische Trommeln 
der aufs Dach fallenden Regentropfen.
Das wird wohl nichts mit weisser Weihnacht in diesem Jahr...



PS.  'Das Märchen vom Schnee' ist zwar kein Ersatz für das echte Weiss, aber es liest sich schön:

          Vor vielen, vielen Jahren hatte der Schnee keine Farbe. Darüber war er sehr unglücklich, und so machte er sich auf, eine Farbe zu suchen. Alsbald kam er auf eine Wiese und bat das Gras um seine grüne Farbe. Aber das Gras lachte den Schnee aus und schickte ihn davon. Da ging der Schnee zum Veilchen und bat es, ihm seine veilchenblaue Farbe zu geben. Aber auch das Veilchen erhörte seine Bitte nicht. So ging der arme Schnee von Blume zu Blume, aber alle schickten ihn weg, keine wollte ihm ihre Farbe geben. Als er schon aufgeben wollte, traf der Schnee auf das Schneeglöckchen. Dieses hatte Mitleid mit ihm und fragte, wozu er die Farbe denn wolle. „Damit alle mich endlich sehen und vom Regen unterscheiden können“, antwortete der Schnee. Da hatte das Schneeglöckchen ein Einsehen und gab dem Schnee von seiner weissen Farbe.

Seit dieser Zeit macht der Schnee im Winter alles weiss. Die Blumen aber, die ihn verspotteten und abwiesen, lässt er erfrieren, nur das Schneeglöckchen, das verschont er - bis heute.



19.12.2013

Hausfrau Hannas Tipp gegen die Kälte


Gestern Mittag befand sich eine zauberhafte, selbst gemalte Aquarellkarte in der Post. 
Und folgende Zeilen: 

"Liebe Hausfrau Hanna
eigentlich hätte ich lieber Ostern - mir ist es einfach zu kalt!
Trotzdem: Ich wünsche dir und Hausmann Hanna ein frohes Weihnachtsfest und für das neue Jahr alles Gute, viel Glück und reichlich Sonnenschein...
Hanna"


Ich schrieb der frierenden und leidenden Namensbase umgehend zurück:

"Liebe Hanna
ich wünsche dir und deinen Lieben drinnen in der mollig warmen Stube ein frohes, gemütliches Weihnachtsfest. Gegen die Kälte und das Frieren fällt mir leider kein besserer Trost ein als dieser:
Eine Wärmeflasche!
Mit lieben Grüssen aus der Stadt
Hausfrau Hanna"



Tüchtige Bäckerin auf Skansen in Stockholm 


PS. Unterdessen ist mir noch etwas eingefallen: Körperliche Arbeit.
PPS. Brot backen neben dem offenen, karibische Wärme ausstrahlenden Feuerofen zum Beispiel... ;)

18.12.2013

Nicht käufliche Geschenke


Meine schönste Handlung des Tages:
Die Post aus dem Briefkasten nehmen. 
Hinsitzen. Und lesen.
Gestern hatten die Schreiberinnen ihren persönlichen Gedanken und Worten 
zu Weihnachten noch ein Gedicht beigefügt.
Das eine schrieb die mir bis jetzt nicht bekannte, 
österreichische Lyrikerin Christine Busta:

Was ich dir zum Advent schenken möchte:
Einen Orgelton wider den finsteren Morgen,
meinen  Atem gegen den Eiswind des Tags,
Schneeflocken als Sternverheissung am Abend
und ein Weglicht für den verloren geglaubten Engel,
der uns inmitten der Nacht 
die Wiedergeburt der Liebe verkündet.

aus 'Inmitten aller Vergänglichkeit'



PS. Danke Regula! Mich haben nicht nur die Worte der Lyrikerin berührt, sondern auch deren Biografie.

16.12.2013

Der süsseste Stern...


... heute direkt aus dem Hagaschloss in Stockholm:
Estelle, den bedårande lilla prinsessan från Sverige!



PS. Die bald zweijährige Prinzessin isst am liebsten Pfefferkuchenteig, entscheidet, was Mama für Förmchen nehmen soll und ahmt nach, wie das Schwein grunzt, das Kaninchen fiept und die Hofkatze miaut.
Und dann ist die Vorstellung beendet. Die kleine Prinzessin läuft davon und lässt Eltern, Teig und Förmchen allein zurück...
God Jul, lilla Estelle!


15.12.2013

Noch mehr Sterne...

Talentiert. Ehrgeizig. Grazil. Anmutig. 
Ein Schwanenhals und lange Beine.
Gestern haben sie ihr Können gezeigt.

Die  'Etoiles' der Zukunft...


13.12.2013

Sterne, Sterne, Sterne...


In der Vorweihnachtszeit leuchtet und funkelt die Stadt.
Früher hat es mich genervt.
Unterdessen nehme ich es gelassen.
Und da ich heute in Spendierlaune bin, 
gebe ich euch gerne ein paar der illuminierten Sterne ab:






PS. Am schönsten sind jedoch immer noch die...  Augensterne, meint Hausfrau Hanna und wünscht allerseits ein sternfunkelndes 3.Adventswochenende:)

12.12.2013

Gib uns täglich 'Unser Bier'!


Ich bin keine Biertrinkerin.
Nur in Schweden trinke ich manchmal 'lättöl', dieses Leichtbier, 
das Bierliebhabern und -kennern ein bloss mitleidiges Schulterzucken entlockt.
Aber diesem Bier konnte ich nicht widerstehen.
Einheimisch.
Bio.
Origineller Kleber.
Bekommt der biertrinkende Gottebub zu Weihnachten... :)






11.12.2013

Der Wert des Gewöhnlichen

Den untenstehenden Text habe ich dem Buch "Finde zu dir selbst" der in Schweden lebenden, aus England stammenden Psychologin und Psychotherapeutin Patricia Tudor - Sandahl entnommen. Ihre Homepage findet ihr in meiner Liste 'Gernbesuchte Seiten'.

Helvetia in Wollschal gehüllt


Folgende Zeilen, die ich in einer alten Zeitung unter der Überschrift „Ein gewöhnlicher Tag“ las, brachten mich (gemeint ist Patricia Tudor-Sandahl,  Anm. Hausfrau Hanna) zum Nachdenken:

              „Nur“ ein gewöhnlicher  Tag. Ein gewöhnlicher Tag! Was für ein Schatz! In Kriegszeiten oder wenn der Tod um die Ecke lauerte, haben die Menschen in den Staub gegriffen und sich an Tage wie diesen erinnert. In Zeiten von Krankheit und Plagen haben die Menschen ihr Angesicht ins Kissen vergraben und geweint um den Verlust eines Tages, wie dieser Tag einer ist. Wenn Menschen zu Einsamkeit und Abschied gezwungen wurden, haben sie gespannt auf Tage wie diesen gewartet. In Zeiten von Hunger, Heimatlosigkeit und Elend haben die Menschen ihre Hände zum Himmel gehoben und überlebt, um einen Tag wie diesen erleben zu können. Gewöhnlicher Tag, lass mich nicht an dir vorbeihasten im Streben nach einem perfekten Morgen. Lass mich in dir sein, solange ich kann, denn das Leben sieht nicht immer aus wie jetzt. Eines Tages werde vielleicht ich in den Staub greifen oder mein Antlitz ins Kissen vergraben, werde vielleicht ich voller Spannung warten oder meine Hände zum Himmel heben und mir mehr als alles andere wünschen, dass du wiederkehrst.“

Aus  „Finde zu dir selbst“ (En given väg)
Patricia Tudor-Sandahl


10.12.2013

Liebstes Hobby


Neulich habe ich in einem Artikel gelesen, 
welche Hobbies man in Schweden pflegt.
An genau zwei erinnere ich mich deutlich.
Vermutlich war auch renovieren an Sonn- und Feiertagen mit auf der Liste. 
Und Rasenmähen ;)
Fast komme ich ins Grübeln, 
warum ausgerechnet die beiden im Gedächtnis hängen geblieben sind, 
die mit Trinken zu tun haben:


Krydda ditt eget brännvin - Schnaps selbst würzen.
Fika för vänner - Bekannte einladen zu Kaffee und Selbstgebackenem.




PS. KaffeemitSchwätzchen mag ich ebenfalls sehr. Hobbymässig sehr. 
PPS. Und dieser Kaffee auf der Schieferunterlage war optisch und geschmacklich etwas vom Feinsten in letzter Zeit :)))


09.12.2013

Zähneknirschend


Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen!

Diesen pfiffigen Spruch las ich heute Morgen im Kommentar, den Madame Smilla zu meinem Freitagsbeitrag geschrieben hat.
Der Spruch zeigte sofort Wirkung. 
Nach einer etwas schlaflosen, gedankenwirren Nacht, in der ich vielleicht auch noch mit den Zähnen geknirscht hatte, lachte ich laut. Meine Laune hob sich, glich sich der Sonne an, die freigiebig und grosszügig den Tag ins Licht tauchte.


PS. "Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen und bezahlt übermorgen eine teure Zahnarztrechnung!" - ergänzt Hausfrau Hanna und wünscht einen Montag mit Weitsicht und Humor.


PPS. Leider habe ich keinen Straussenvogel in meiner persönlichen Bildersammlung gefunden, der den Kopf in den Sand steckt... Der schwarze Schwan muss genügen

06.12.2013

Glühendwarm und knackigkalt

Ein gemütliches, zweites Adventswochenende, 
dass auch die zweite Kerze ganz hell brennt!
Zieht euch bei dieser knackigen Kälte etwas Warmes über Hände und Ohren
 und steckt die Füsse in gute Winterschuhe, wenn ihr nach draussen geht! 
Trinkt beim Nachhausekommen etwas Glühendheisses!

 Mit Musik aus der Backstube, 
bemehlten Händen und Teigresten zwischen den Zähnen
grüsst euch 
Hausfrau Hanna :) 


05.12.2013

"Warten! Schlafen! Weitermachen!"


Das die Antwort des Künstlers Thomas Schütte auf eine Frage des Interviewers, 
was er mache, wenn 'nichts' gehe.
Das imponierte mir.
So wie mich seine Werke
die noch bis am 2. Februar im Beyelermuseum ausgestellt sind, faszinierten.
Ausdrucksstarke Frauenfiguren aus Aluminium und Stahl.
Überlebensgrosse Köpfe und Figuren aus Keramik, Holz und Glas.
Puppenartige Miniaturfiguren aus Knetmasse.
Zarte Aquarellporträts.
Ein vielseitiger Künstler. 
Ein experimentierfreudiger Künstler. 
Ein Künstler, der fasziniert, gerade weil er sich nicht einordnen lässt.
Und der anstatt einer Edelkarrosse Rad fährt...




PS.
Hier noch drei Antworten aus dem Interviewfilm, die mir in Erinnerung geblieben sind:

"Schlechte Laune ist Privatsache."
"Ich habe keine Angst, frech zu werden."
"Ordnung ist die halbe Miete. Glück die andere halbe Miete."

PPS. 
Und ein paar Bilder seiner im Aussenbereich des Museums installierten Werke. 


'Die Fremden' auf dem Dach des Museums 


Der 'Hase' im kleinen Teich

Ein 'grosser Geist'...

... in sich ruhend und still

04.12.2013

Lieblingsmonat



Älskade december - helt klart en av årets bästa månader.
Tycker jag :)

Geliebter Dezember - ganz klar einer der schönsten Monate des Jahres.
Finde ich :)








03.12.2013

Vorweihnachtliche Post


In der Post befand sich ein wattiertes, an mich adressiertes Kuvert.
Darin ein in wunderschönes Geschenkpapier eingepacktes, kleines Buch mit dem Titel:

"Nächstes Jahr bleibt alles anders - vorsätzliche Ermutigungen für das neue Jahr."

Als ich bemerkte, was die nette Schenkende für das Porto hatte hinblättern müssen, fiel ich vor Schreck beinahe rückwärts die Treppe hinunter:
9 (neun!) Franken, damit die Post das knapp 200 Gramm schwere Bändchen zu mir beförderte.
Es brauchte etwas Zeit, dann jedoch siegte die Freude über das Geschenk und verdrängte meine kleinmütige, rappenspaltende Gesinnung.

Ich nahm das in jede Handtasche passende Werk gleich mit und las mich unterwegs im ÖV in die Geschichten und Gedanken von Tucholsky, Kästner, Egon Friedell ein...




PS. Das eine oder andere Müsterchen aus dem Bändchen wird hier natürlich aufgeschaltet. Damit das Porto amortisiert wird ... ;)

PPS. Noch teurer kam das Postporto Alice Gabathuler zu stehen. Hier schreibt sie darüber!

02.12.2013

Zwischen zwei Haltestellen (53)

Am Freitagnachmittag im Tram.
Eine durchdringende, laute Kinderstimme strapaziert Ohren und Nerven der Fahrgäste.
Abwechselnd betont der Bub die erste "Maaaaaaami!" oder die zweite Silbe "Mamiiiiiiiiiii!".
Die Mutter sitzt seelenruhig daneben und lässt sich zuerst nicht stören.
Erst als der ungefähr Sechsjährige keine Ruhe gibt, sagt sie bestimmt:
"Jetzt sei mal still! Ich bin am Telefonieren!"
Erst jetzt bemerke  ich, dass sie versteckt unter ihrem langen, dunkelblonden Wallehaar ein Natel am Ohr hat.
Der Bub ändert nun seine Strategie, und es ertönt ein durch Mark und Bein gehendes "Mc Donald's!", "Mc Donald's!", "Mc Donald's!" usw.
Nach zwei Haltestellen steige ich erleichtert aus.


PS. Und wenn die zwei in der Zwischenzeit nicht ausgestiegen und bei Mc Donald's eingekehrt sind, dann schreit der Bub wohl heute noch... ;)