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31.07.2013

Massgeschneideter Nationalfeiertag

Morgen ist Nationalfeiertag!
Feiert ihn so, dass es passt für euch!

Trinkt genug bei der Hitze!

Sucht rechtzeitig ein schattiges Plätzchen auf!



PS. Ich lasse mich nun von der nächsten anrollenden Hitzewelle fortragen.
PPS. Bis demnächst!
PPPS. Wem es heute zu wenig Text hat, bitte sehr - auch Aufgewärmtes schmeckt: Hier !

30.07.2013

Sommerliche Hautpflege

Er ist ein Idol.
Ein Fussballidol.
Yann Sommer heisst er und ist Torhüter des FC Basels.
Mein 'Mister Happy',  der im Fussballverein des Dorfes bei den Knaben im Tor steht, schwärmt für ihn.
Ebenso 'die Kleine', die eine begabte Fussballerin ist. Abwehr allerdings.
Der Torwart hat neben seinen sportlichen Fähigkeiten eine weitere, die ihn auszeichnet:
Er ist freundlich. Er ist sympathisch. Und er ist kein bisschen eingebildet.
Als ich ihn vor zwei Jahren etwas verlegen ansprach und um ein Autogramm für 'die Kleine' bat, schrieb er mit Kugelschreiber auf ein weisses A4-Blatt:

Für V. - viel Glück!
Yann Sommer

Als er mir das Blatt hinstreckte, fuhr er seine Wangengrübchen aus.
Kein Wunder,  hat ihn die Gesichtspflegewerbung entdeckt...


29.07.2013

Hausfrau Hanna nimmt hitzefrei...


...meint Ursula:
"Vergeblich gucke ich immer mal wieder bei 'Hausfrau Hanna' vorbei. Keine Meldungen seit dem 21.Juli, seit die Hitzewelle die Stadt definitiv eingeholt hat! Ursula ahnt es, Hausfrau Hanna leidet. Entweder liegt sie so ziemlich bewegungslos an einem schattigen Ort, abgetaucht in ein Buch über die Pinguine der Antarktis, oder liegt unter Bäumen im Gras am Bächlein und versucht die Hitze zu ignorieren. Vielleicht ist sie geflüchtet - in die Berge, eine Gletscherspalte suchend.
Damit Hausfrau Hanna nicht schon schwitzen muss, kaum ist sie zu Hause, springt Ursula in die Bresche und schreibt.

Ein Vorschlag zur Selbsthilfe... "




PS. Liebe Ursula,
soeben habe ich im Mailbriefkasten deinen Gastbeitrag gelesen. Ich habe geschmunzelt über deine fast schon seherische Begabung, die du in Sätze geformt und gefasst hast. Und wer weiss - vielleicht verreise ich tatsächlich einmal einen Hochsommer lang in die Antarktis, werde zum Pinguin unter Pinguinen... ;)
Die Woche in der 'Landidylle' am kleinen, kühlen Bächlein, den träge im Schatten der Bäume liegenden Katzen und dem langsamen, heruntergefahrenen Leben hat jedoch auch gut getan.
Heute Morgen bin ich zurückgefahren.
Der Regen hat die Stadt wieder zu einem Lebensort gemacht.
Ich atme tief durch.
Und danke dir für deinen Beitrag, deine humorvollen Gedanken und das entspannende youtube-Video.
Bis zum nächsten Mal!
Hausfrau Hanna


21.07.2013

Ferienlektüre!


Reisende soll man nicht aufhalten...
Und so wünsche ich allen, die Erholung am Meer, auf einem Campingplatz am See oder in einer Hütte in den Bergen suchen, viel Vergnügen und wundervolle Erlebnisse.

PS. Die einzige Empfehlung, die ich mit auf den Weg gebe:

"Wohin ihr auch reist - packt ein gutes Buch ein!"


Bis demnächst...

20.07.2013

Hitzemassnahmen


Die Sonne heizt wieder tüchtig ein an diesem Wochenende.
Und bei den Suchbegriffen fand ich heute das hier:

'Hausfrau nackt auf Balkon.'

Bevor ich so weit gehe, stelle ich mich *kreisch* erst mal unter den Rasensprenger im Park:



PS. Und anschliessend kann ich es ja noch mit Bodypainting probieren... ;)







19.07.2013

Übermenschliche Fähigkeit...


Sie sitzen stets an der gleichen Stelle in der Innenstadt. 
Die beiden orange gekleideten jungen Männer.
Vielleicht ist es nur ein besonders gelungener Trick. 
Eine originelle Werbung für das Geschäft dahinter.
Und vielleicht ist da doch mehr...



17.07.2013

Der Sänger am Schiffsteg

Wir warten aufs Rheinschiff, das uns flussabwärts nach Hause bringen soll.
Am Steg sitzt ein Mann auf dem schmalen Sitz seines Rollators und wartet ebenfalls.
Er vertreibt sich die Zeit mit Singen. Vergnügt wiederholt er ein ums andere Mal den Refrain des Evergreens: "Ein Schiff wird kommen."
Das versetzt mich in eine heitere, gelöste Stimmung, und ich singe leise mit.
Als das Schiff anlegt, tänzle ich leichtfüssig wie eine griechische Sirtakitänzerin über die schmale Schiffsbrücke und schicke dem Sänger in Gedanken einen Kuss zu.



PS. Orea! Poly orea! Eleftherias griechisches 'Gute-Nachtkuss'-Lied ist auch am Tag hörenswert und schön. Sehr schön:)

15.07.2013

Hausfrau Hannas Herkunft


Sommer. Ferien. Reisezeit.
Ich habe einen Beitrag ausgegraben, den ich vor vier Jahren als Gast im Blog von Bodeständix geschrieben habe. Ich gebe den Beitrag leicht gekürzt wieder.

***

Als ich mit meinen Geschwistern nach dem Tode von Vater und Mutter das Elternhaus räumte, fand ich zwischen den gelesenen und ungelesenen Büchern und den über die Jahrzehnte angesammelten Gegenständen mit emotionaler Bedeutung ein dünnes Ringheft, das die Mutter aufbewahrt hatte. Darin erzählte Emilie, die ein Jahr jüngere Schwester meiner Grossmutter, ihr Leben.
Ich las, wie beengt und arm, aber auch wie genügsam Grossmutter und Grosstante aufwuchsen in einer Familie mit dreizehn Kindern, von denen jedoch nur acht überlebten.
Ich sah das Schulkind Emilie vor mir, das trotz des hellen Köpfchens und lauter Einsern im Zeugnis nicht weiter zur Schule gehen konnte, weil die höhere Schule Geld kostete. Und Geld besass man nicht.
Ich hatte einen Kloss im Hals, als ich vom Schicksal Marielis erfuhr, der zweijährigen Schwester, die im Kanal, in dem die Frauen ihre Wäsche wuschen, ertrank.

Und ich las Emilies frühkindliche Erinnerung, die wach und lebendig blieb bis ins hohe Alter:

"Als ich drei Jahre alt war, wanderte mein Bruder Emil nach Amerika aus. Er schloss sich einer Bauernfamilie aus dem gleichen Dorf an, die sich in der ‚Neuen Welt’ eine bessere Zukunft erhoffte. Ich sehe jetzt noch den vollbepackten Wagen zur Abfahrt bereit stehen. Auch das Lied, das zum Abschied gesungen wurde, hat sich mir eingeprägt. Die Mutter weinte, als hätte sie geahnt, dass sie ihren Sohn nie mehr sehen würde. Obwohl Emil im Staate Iowa ein erfolgreicher Farmer wurde, kehrte er nie wieder nach Hause zurück. Zwei Jahre nach ihm zog auch der älteste Bruder Hans nach Amerika. Emil hatte ihm das Reisegeld geschickt."

So wie meine zwei unbekannten Grossonkel mussten anfangs des 20. Jahrhunderts notgedrungen viele junge Menschen auswandern, ohne Option, ihre Familie und die Nächsten je wieder zu sehen. Auch vor 100 Jahren, die so weit weg scheinen heute, war das ein qualvoller Verlust: Schweres Heimweh, Unruhe, Depressionen und psychosomatische Krankheiten gehörten bestimmt zum Alltag, vor allem für jene, die sich nicht anpassen konnten oder sich schwer taten.

Beeindruckt war ich auch von Emilies knappen, ehrlichen Beschreibungen aus ihrem Alltag als Ehefrau und mehrfache Mutter. Dank ihrer Fröhlichkeit und Tatkraft ertrug sie ihr nicht einfaches Leben mit einem Ehemann, der einerseits kein 'Hockleder' besass, andererseits aber den 'Meister' spielte, wenn er einmal zuhause war. Dem Frieden zuliebe lernte sie früh etwas, was Frauen vertraut war damals: 
Schlucken und schweigen anstatt Krach zu schlagen! 
Dann atmete sie tief durch und sang. Und das Singen half ihr, über erlittene Ungerechtigkeiten hinwegzukommen und zu ihrer naturgegebenen Fröhlichkeit zurückzufinden.

Ihre Erinnerungen endeten mit diesem Satz: 
"Und wenn einmal meine letzte Stunde gekommen ist, dann möchte ich friedlich einschlafen dürfen."

Vergissmeinnicht


PS. Das durfte sie. 
PPS. Emilie, meine lebensheitere Grosstante, starb hochbetagt mit 101 Jahren.




14.07.2013

Sommergericht

Einmal im Sommer muss er auf den Teller:
Der selbst zubereitete Wurstsalat!
Mit vielen Zwiebelringen für den Mann. Und einem Essiggürkchen extra für Hausfrau Hanna.
Guten Appetit allen, die heute dieselbe Idee haben!


PS. Ganz wichtig: Nur die besten Klöpfer kaufen. Manchmal muss man dafür ein paar Schritte mehr machen... Aber dieser Mehraufwand lohnt sich :)

PPS. Und dazu die passende Musik von 'Pflanzplätz':


13.07.2013

Knausrige Seele

Ich bekam Post.
Im Kuvert befand sich eine Zeichnung.
Ängelchen strichelte unter einer strahlenden Sonne
 ein freundlich aussehendes Löwenmännchen und 
schrieb geübt und in schöner Erstklässlerschrift darüber:
 'Löwen mächtige Raubkatzen.'
Etwas an der Zeichnung irritierte mich. 
Sie glänzte zu stark. 
Als ich mit der Fingerkuppe darüberfuhr, 
merkte ich, dass ich eine Kopie bekam.
Und Ängelchen das Original für sich behielt...


11.07.2013

Sommerzeilen


In einer Viertelstunde bin ich weg. Ich brauche etwas Landluft.
Die Sommerzeilen aus dem Gedicht 'Saschuns' - 'Jahreszeiten' der in Vallader schreibenden Lyrikerin Luisa Famos lasse ich hier:


STÀ
Eu sun il champ
Mas spias uondagian
Sulai arda lasura
Plan sieu madüra meis gran.



SOMMER
Ich bin das Feld
meine Ähren wogen
Sonne brennt darauf
langsam reift mein Korn.


PS. Keri, die in Schweden lebt und ein sehr schönes, zweisprachiges Blog führt, hat es auf Schwedisch übersetzt:

SOMMAR
Jag är fältet
Mina ax vajar
Solen bränner på dem
Långsamt mognar min sädeskorn.





09.07.2013

Mehr Grün...


... und weniger Räder!
Das wäre doch ein Wunsch, den ich heute Nacht an die Mondsichel hängen könnte...



08.07.2013

Wunscherfüllung


Irgendwo habe ich einmal gelesen, dass man sich verbeugen soll, wenn die hauchdünne Sichel des neuen Mondes am Himmel zu sehen ist.
Man sagt, das bringe Glück.
Warte man dann noch den Augenblick ab, in dem die Sichel einen Baum, einen Hausgiebel oder einen Berg berühre, könne man einen Wunsch daran hängen.
Heute ist Neumond. Und so müsste morgen ein feiner Sichelmond am Nachthimmel erscheinen:

Sichelmond
PS. Versuchen kann man's ja. Wichtig dabei  ist wohl die Geduld beim nächtlichen Warten und Staunen. Und das Allerwichtigste, dass der Himmel wolkenfrei bleibt...

06.07.2013

Tierische Hitze


Als die Hitze vor gut zwei Wochen die Stadt lahmlegte, las ich beim Hinausfahren aufs Land in der Zeitung dies:
Den Elefanten im Zürcher Zoo war es ebenfalls viel zu warm. Denn die Dickhäuter, so erklärte es der Zoo-Kurator, hätten Mühe, ihre Körperwärme abzugeben, da ihre Oberfläche im Vergleich zum Volumen relativ klein sei.
Das konnte ich mir plastisch vorstellen.
Und wie ein Kugelblitz traf mich die Erkenntnis:
"Hausfrau Hanna, jetzt weisst du endlich, warum du die subtropische Hitze nicht erträgst: Du funktionierst im Sommer wie ein Elefant."



PS. Ein helles Wochenende wünsche ich allen Sonnenhungrigen, 
 Hausfrau Hanna 






05.07.2013

Und die Gewinnerin ist!


Soeben habe ich im milden Licht des noch frühen Morgens in den Lostopf gegriffen.
Und tatarataaaaa:
Die Nomaden-CD von Musique Simili gewinnt

Frau Quer!


Herzlichen Glückwunsch, liebe Frau Quer, und viel Freude beim Hören und Mitsingen!
Ich schicke die CD heute noch ab. Dafür bräuchte ich jedoch Ihre Adresse. Bitte schicken Sie mir diese hintenherum auf dem Mailweg zu.

PS. Allen, die mitgemacht haben, ein herzliches Dankeschön.
Um über die Enttäuschung hinwegzutrösten, schalte ich euch diesen sommerlichen Blumenpsalm auf.
Aus Schweden natürlich...





02.07.2013

Mitmachen und gewinnen: CD-Verlosung!


Endlich kann man auch in 'Hausfrau Hannas' Blog etwas gewinnen!
Und das kommt so:
Zufällig war ich letzte Woche online, als eine Mail meines Lieblingstrios 'Musique Simili' hereinklingelte.
Im  PS. war eine kleine Wettbewerbsfrage angefügt.
Google beantwortete die Frage umgehend für mich. Ich musste die Antwort nur noch eintippen und abschicken. Und...
... tatsächlich! Ich war unter den schnellsten drei und gewann die aktuelle CD 'Nomades'.
Und so sieht sie aus:


PS. Da ich die CD bereits habe, verschenke ich die neue nun grosszügig. Wer mir eine Mail schickt (vielleicht gar mit einer netten Begründung, warum er oder sie die CD unbedingt möchte), kommt in den Verlosungstopf. 
Bis am Donnerstagabend habt ihr Zeit, mir eure Mail an diese Adresse hausfrauhanna(at)bluewin.ch  zu schicken. Dann ziehe ich die glückliche Gewinnerin. Oder den Gewinner. 
Viel Glück!

PPS. Übrigens geben Juliette, die virtuos die Geige spielt, Line, in deren Stimme die Seele mitschwingt und  Marc, der im Alltag in sich ruht, am Akkordeon jedoch zum Tiger mutiert, auch Konzerte.

PPPS. Falls also das Trio in der Nähe eures Wohnorts musiziert: Hingehen! Unbedingt hingehen!

01.07.2013

365 Bücher im Jahr


Ein wunderbares Buch über die Trauer und über die heilende Kraft, die im Lesen von Büchern wirkt: "Tolstoi und der lila Sessel."
Die Autorin, Nina Sankovitch, nahm sich nach dem Tod ihrer geliebten Schwester eine ganz besondere Auszeit: Ein Lesejahr mit 365 Büchern.
Am Schluss schreibt sie, ich habe die Stelle mit Bleistift angestrichen:

"Unsere einzige Antwort auf die Trauer ist zu leben. Zu leben mit rückwärtsgewandtem Blick in der Erinnerung an die, die von uns gegangen sind, aber auch mit einem Blick nach vorn, voller Freude und Zuversicht."